Am 2.9.1911 wurde unter der Leitung von Hermann König mit nur zehn Mitgliedern der „Infanterie-Orchester-Verein 1911“ gegründet. Ziel und Zweck des Vereins war die Pflege guter Musik, Kameradschaft sowie der Geselligkeit. Es sollte damals wie heute die Bevölkerung mit öffentlichen musikalischen Darbietungen erfreut werden.
Bei der kommunalen Umgestaltung und Umbenennung von Rixdorf in Neukölln am 27.1.1912 erhielt der Verein den Namen „Orchester-Verein 1911 Neukölln“. Am 10. Stiftungstag im Jahre 1921 gehörten dem Orchester bereits 83 aktive und 124 passive Mitglieder an. Mit diesem Mitgliederbestand war der Verein zu einem der größten Laien – Musikvereine Berlins geworden.
Nach dem 2. Weltkrieg trat der Orchesterverein mit Genehmigung des Kunstamtes Neukölln unter der neuen Bezeichnung „Städtisches Blasorchester I Neukölln“ wieder in Erscheinung. Mit Aufhebung der Kontrollratsgesetze und Fortfall der Vereinsbeschränkungen wurde der Verein auf den alten Namen „Orchester-Verein 1911 Neukölln“ wieder umgetauft.
1966 erhielt der Verein seinen Namen „Blasorchester 1911 Neukölln“ e.V. Seit 2012 tragen wir den Namen „Blasorchester 1911 Berlin e.V.“.
Trotz zweier Weltkriege und so manchen anderen Krisen ist das Orchester das älteste und auch eines der wenigen übrig gebliebenen Amateurblasorchester von Berlin und das liegt auch daran, dass sich die Ziele seit 1911 nicht verändert haben:
Die Pflege der Musik, der Kameradschaft und der Geselligkeit!